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Öffentlichkeitsarbeit
Polizeibeamte werden für Social-Media-Plattformen geschult

Stuttgart. Ab Anfang August sollen alle Dienststellen der Polizei in Baden-Württemberg auf den Social-Media-Plattformen Twitter und Facebook vertreten sein. Auf diesem Weg wollen die Beamten die Bevölkerung so schnell wie möglich warnen, ihnen Auskunft geben und sie über den neusten Stand einer Ermittlung informieren. Auch sollen Fahndungsaufrufe über die sozialen Netzwerke erfolgen. Fahndungsfotos sollen allerdings nicht ins Netz gestellt werden.

Doch besteht die Gefahr, dass Fehlmeldungen somit schneller in Umlauf kommen. Ein Beispiel hierfür war die Meldung der Stuttgarter Polizei vom 26. Juli. Die Polizei hatte einen Mann mit Rucksack in der Bahn festgenommen. Dieser war laut Aussagen der Polizisten psychisch erkrankt.

Im Netz machten jedoch Gerüchte die Runde, dass ein maskierter Mann mit Rucksack einen Anschlag plane. Die Polizei räumte die Gerüchte mit einem weiteren Beitrag auf Facebook aus dem Weg.

Viel gelobt wurden dabei deren Münchner Kollegen, die fünf Beamte speziell für die Pressearbeit einteilten. Diese seien „einsatzbegleitend“ dabei, um beispielsweise Auskunft und nötigenfalls Verhaltensregeln an die Bevölkerung weitergeben zu können.

Noch nicht alle Beamte seien allerdings mit den sozialen Netzwerken vertraut. Darum müssten einige zunächst geschult werden, bevor sie mit der Öffentlichkeitsarbeit beginnen könnten.

 

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