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Betreuung
Keine Einigung über Ganztagsbetreuung

Stuttgart. In der grün-schwarzen Regierung gibt es nach wie vor keine Einigung über die künftige Organisation der ganztätigen Kinderbetreuung. Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) will, dass das Land im Schuljahr 2020/21 kommunale Betreuungsangebote bezuschusst, auch wenn es an einem Standort bereits ein offizielles Ganztagsangebot einer Grundschule gibt. Nach Eisenmanns Vorstellung sollen sich diese beiden Betreuungsangebote ergänzen. Darüber gibt es aber noch keine Einigung mit den Grünen.
Daniel Born, der für die SPD im Bildungsausschuss sitzt, mahnte, Grün-Schwarz müsse endlich ein schlüssiges Konzept zur Stärkung der Ganztagsschule vorlegen und dieses umsetzen. Timm Kern, der FDP-Sprecher für Bildungspolitik, sagte, die Worte der Kultusministerin stünden in auffälligem Gegensatz zu den Ergebnissen ihrer bisherigen Bemühungen um ein Ganztagskonzept. Seit 2016 blockierten sich hier CDU und Grüne.
Bislang können die Grundschulen entweder Ganztagsunterricht in verbindlicher Form anbieten oder in Wahlform. Bei der Wahlform haben die Eltern die Option, ihre Kinder halbtags oder ganztags in die Schule zu schicken. Sie müssen sich dabei für ein ganzes Schuljahr festlegen.

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